Ländliches Münster -
 
Radeln durch Alleen und über Pättkes
 
 
Zentrum - Sentrup - Kinderhaus – Gasselstiege
Ca. 3,5 Stunden - mit Besichtigung - 25 km
 

2005_gasselstiege-sued punkt 12-500-

Die schöne Gasselstiege steht im Mittelpunkt dieser stadtnahen Route

Hier gibt's die Karte zur Tour

Mehr zu dem Stadtteil Kinderhaus unter der Website des Heimatmuseums.  Da sind auch noch Infos zum Kinderhauser Rundweg im Download

 

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2005_buche-schlosspunkt 1 a -500

 

 

Start im Hofgarten des schlaunschen Residenzschlosses am Westportal, vor dem botanischen Garten. Dort stehen im Grünensemble u. a eine sehenswerte Platane, eine sehr markante, aber abgängige Blutbuche, der älteste Ginkgo Münsters und div. andere Bäume
 
Zusatz 2019: Blutbuche ist gefällt
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2008_herbstschlossgraefte

 

 
Auf dem Weg entlang der Schlossgräfte sollten wir im Sommer mit einem kurzen Blick feststellen, ob  die dort ausgesetzten Rotwangenschildkröten ein Sonnenbad auf einem Stamm nehmen.
Der Herbst hat allerdings auch seine Reize !
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2005_karrenweg punkt 2 a -500

 

 

Der unbefestigte „Karrenweg“ wird westlich aus dem  Baugebiet Sentrup in die Niederung des Gievenbaches geführt.  Die Allee aus Bergahornen kreuzt das Bachtal. Westfalentypisch sind hier  20 alte Kopfweiden und eine 12 stämmige Erle  zu sehen. Alt - die Streuobstwiese- und Neu – das Regenrückhaltebecken – liegen  nebeneinander .
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2006_ktterhof punkt 3 c-500

 

 

 
Bis 2007 :Im Verlauf der ehemaligen  Roxeler Chaussee bieten sich idyllische Einblicke über Pferdeweiden zu den Hofbäumen um ein Kötterhaus.
 
 
Ab 2009: Die linke der beiden Eichen hat der Orkan Kyrill vom 17.01.2007 auf dem Gewissen und das Gelände davor wird als Baugebiet erschlossen und erhält damit ein komplett anderes Bild.

 

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Baum 2013 gefällt

 

 

2006-weidenlaubpunkt 2.1-500

 

 

Auf dem Hausgrundstück Möllmannsweg 33 – Privatbesitz !! / nur nach Anfrage betreten - steht eine mächtige  100 Jahre alte Silberweide, die durch aufwändige Pflege ihre natürliche Wuchsform erhalten hat.
 
Baum 2013 gefällt
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2005_punkt  3appelbreistiege500

 

 

Ein gut erhaltenes Beispiel einer  Wallhecke innerhalb der Bebauung ist die Appelbreistiege. Auffällig sind die vielen Kopfbäume, wobei die hierfür typischen Arten wie Hainbuche und Eiche sind zwar überaltert sowie der Wallgrund bzw das Unterholz der Hecke durch Nutzung stark beeinträchtigt ist. Das  geschlossene Blätterdach allerdings scheint den  Rad- und Fußweg wie in einen natürlichen Tunnel zu führen.
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2005_bruchfeldeiche punkt 4500

 

Mitten in der Siedlung am Bruchfeldweg ist  ein Baugrundstück freigeblieben, damit diese massige hohle Stieleiche vom über 500 cm Stammumfang weiterhin ihre Äste in den Himmel recken kann. Zur laublosen Zeit sind die Sicherungsseile in der Krone deutlich sichtbar.
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2005_spital-friedhofpunkt 5 a -500

 

 

Der Friedhof für die im ersten Weltkrieg internierten Kriegsgefangenen bei Haus Spital ist besonders im Frühjahr zur Narzissenblüte eine Augenweide. Das Gelände ist nach Süden durch eine schöne Hecke eingegrenzt . Nach Norden wird der Blick in die Weidenlandschaft gelenkt. Markante Baumexemplare sind  die  alte Platane und eine über Hundertjährige Stieleiche am Eingang neben dem filigranen Torbogen.
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2005_spital-buche punkt 5 b -500jpg

Bäume  erzählen Geschichten !!

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Unweit davon krallt eine Rotbuche mit ihrem Wurzelgeflecht die Erde fest an sich.
 

Im Frühjahr 2010 habe ich diesen Baum wegen seiner besonderen Wuchsform und seiner geschichtlichen Bedeutung für den Bereich um das ehemalige Lager am Haus Spital als Naturdenkmal vorgeschlagen

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2005_wilkinghege punkt 6-500

 

Zu Schloss Wilkinghege gelangen wir durch eine Eichenallee. Das Wasserschloss wurde 1719 erbaut und ist heute ein Hotel der gehobenen Klasse . An der Gräfte stehen einige alte Schwarz-Pappeln, vor der Schloßfront eine bizarre alte Buchsbaumhecke und im Garten u. a eine drehwüchsige Traueresche. Die Hauptzufahrt  zum Schloßhof  flankieren  in Form geschnittene Hainbuchen. Darüber erreicht man auch  die von dem NABU gepflegte alte Streuobstwiese.
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2005_gasselstieg punkt 7 b -500

 

 

Die Gasselstiege war einst mitteralterliche Wegverbindung von Münster nach Holland. Sie ist westlich Kinderhaus noch naturbelassen als Pättken für Radfahrer und Fußgänger reserviert. Hier bieten sich schöne Einblicke in die westfälische Parklandschaft.
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2005_pappelnordm punkt 8 -500

 

 

Die Nordmark ist als flächiges Naturdenkmal mit insgesamt 124 Stieleichen und einer alten Schwarzpappel geschützt. Die Bäume stammen aus der Zeit, als Kinderhaus noch aus 14 Häusern bestand .Die 1970 aus dem Boden gestampfte Trabantenstadt wird hier perfekt gegen die Felder und Wälder abgegrenzt.
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2005_buchen-wall-punkt 10 b 500

 

 

Auf dem Weg  ins naturbelassene Kinderbachtal passieren wir im Wald nördlich der Sportanlage etliche markante Rotbuchen, die sich mit ihren Wurzeln in alte Wallreste krallen. Die Waldschule  mit ihren 300 Jahren ist Deutschlands ältestes genutztes Schulgebäude. Das Leprosenhaus auf der anderen Seite des Baches stellt die Keimzeile Kinderhaus’ dar.
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Pastoratbuche KInderhaus

 

 

Um das Pastorat findet der Baumfreund einige schöne alte Bäume entlang des Kinderbaches, Relikte eines ehemals gräftenumstandenen  Hofes.  Dazu gehören eine dicke Eibe ,eine stattliche Rotbuche und ein 2-stämmiger Ilex.
Westlich des Gebäudes schließt eine Ahornallee an, die rechtwinkelig am Waldrand durch spalierartig stehende Hainbuchen fortgesetzt wird.
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4 Linden Borkumweg

 

 

Am Borkumweg steht neben der ehemaligen Kapelle der evangelischen Markusgemeinde auf dem Gehweg vier mindestens 250 Jahre alte Linden, die gemeinsam eine Krone bilden. Beachtenswert sind die knubbeligen Stämme !
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gasselstiege-sued

 

 

 

Um den Nubbenberg als alte Gerichtsstätte kehren wir durch den Radweg im  Kinderbachtal zurück in die Gasselstiege. 103 Stieleichen bilden hier das längste Flächennaturdenkmal Münsters.
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hof volle

 

 

 

 
 
 
 
 
Im Garten des Hofes mit Biowarenverkauf Gasselstiege 363 ( Hof Volle / Privatgrundstück !!! ) stehen eine schöne alte Rotbuche und zwei riesige Platanen. Allerdings können wir die Bäume nur vom Radweg bewundern, da wir das hainartige Wäldchen als Privatfläche respektieren müssen.
 
Zusatz 2019: Die Buche musste gefällt werde
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Kopfweidenallee

 

 

 

Bevor die Gasselstiege in das Stadtgebiet übergeht, stehen unweit des Naturlandhofes Lütke-Jüdefeld 25 bizarr in Schräglage stehende Kopfweiden als Allee. Als Seltenheit genießt diese Kopfweidenallee den Schutz eines Naturdenkmales.
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Schlossgarten

 

 

End- gleich Ausgangspunkt deser Route ist das Schloß am Hindenburgplatz. Das schlaunsche Gebäude wird von der Wilhelmsuniversität Münster genutzt.

 

Ende der Tour

 

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