...in Münster angekommen: Der Eichenprozessionsspinner

...wehe, wer mit den Haaren des Eichenprozessionsspinners in Berührung kommt !!!

Denn der gefräßige Eichenschädling entwickelt ab circa Ende Mai Brennhaare mit einem Nesselgift Thaumetopoein. Vorsicht ist geboten, der Kontakt mit den Raupen oder Teilen davon, den sogenannten "Spiegelhaaren", kann für den Menschen heftige Atembeschwerden oder Allergiereaktionen auslösen !

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Die Raupen -Ende Mai -auf dem Weg in die Zweige zum Blätterabfressen

 

In meiner Heimatstadt gibt es seit 2012 einige Standorte, an denen die "Prozession" der Raupen zu sehen ist. Die Befallsbestände werden wegen der Gefährdung für den Menschen behördlich gezielt beobachtet.  Naturbeobachtungen, Befallssymptome und Verhaltensempfehlungen sind hier erklärt.   In Kürze soll ein Bestand, den ich beobachtet und fotografisch in der Entwicklung begleitet habe, durch Absaugen der Befallsnester bekämpft werden. Denn dieser Zeitpunkt ist scheinbar genau der richtige, um die Raupen vor der Verpuppung insgesamt im Befallsbestand zu erwischen.

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 Die Raupen bilden ein Nest vor der Verpuppung -Ende Juni -

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Ein Vorjahresnest in einer Astgabel   -Fotografiert im Februar-

Das Julius - Kühn Institut machte im Februar 2013 den Behörden Mut, daß eine wirksame Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zum Schutze des Menschens möglich ist. Hier ist die  Presserklärung dazu

Das Foto als Beleg zur Namensgebung des Eichenprozessionsspinners

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 Nachtrag am 24.06.2016 die Schädlinge verbreiten sich in Münster:

die Nester der Eichenprozesionsspinner werden entfernt.

Die städtische Pressemeldung dazu